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Drehstangenschlösser, auch bekannt als Espagnolette-Schlösser, wurden im 17. Jahrhundert ursprünglich als Verschluss für Holzfenster entwickelt. Schnell fand diese Technik ihren Weg in die Möbelwelt – zur sicheren Verriegelung von Schränken, Vitrinen und Kleiderschränken.
Bis heute haben sich Drehstangenschlösser bewährt. Ihr Funktionsprinzip blieb dabei unverändert: Beim Verriegeln wird der Riegel ausgefahren, während zwei Stangen (eine nach oben, eine nach unten) gedreht werden. Diese bewegen Haken, die um Metallstifte in der oberen und unteren Möbelplatte greifen – so wird sicher verriegelt. Das Entsperren erfolgt durch Umkehr dieses Vorgangs.
Trotz ihrer jahrhundertealten Geschichte sind Drehstangenschlösser bis heute im Einsatz. Wie ist das möglich? Der Grund für die anhaltende Beliebtheit von Drehstangenschlössern liegt darin, dass sie drei zentrale Probleme im Möbelbau mit unübertroffener Effizienz und Eleganz lösen.
Sie lösen drei typische Herausforderungen im Möbelbau mit hoher Effizienz:
Bei hohen Türen reicht ein einfaches Schloss oft nicht aus, da sich Türbereiche aufhebeln lassen. Drehstangenschlösser verriegeln an drei Punkten – mittig, oben und unten – und sorgen so für optimalen Schutz vor Aufbruchversuchen.
Holz arbeitet: Klimaschwankungen und Zeit können Türen verziehen. Drehstangenschlösser ziehen beim Verriegeln die Tür wieder gerade und sorgen dauerhaft für eine saubere Optik und perfekten Sitz.
Bei Doppeltüren stoßen herkömmliche Schlösser an ihre Grenzen. Drehstangenschlösser greifen mit Haken in feste Stifte an der oberen und unteren Möbelplatte – ideal zur sicheren Verriegelung von Doppeltüren ohne zusätzliche Riegel.